Ein Brief an die Bistumsleitung zum Konsolidierungsprozess des Bistums Osnabrück von insgesamt 175 Unterzeichner:innen wurde jetzt an Diözesanadministrator Weihbischof Johannes Wübbe übergeben. In dem Anschreiben, das auch an die Teilnehmenden der Bistumsklausur gesendet wurde, wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, vor Entscheidungen für finanzielle Einsparungen budgetübergreifend zu diskutieren, wie die Kirche von Osnabrück inhaltlich ausgerichtet sein soll.

Zudem wird darauf gedrängt, inhaltliche und wirtschaftliche Expertise – sowohl interne als auch externe – bei allen Beratungs- und Entscheidungsschritten einzubeziehen. Darüber hinaus werden die Notwendigkeit einer hohen Transparenz gegenüber Haupt- und Ehrenamtlichen sowie der Dialog mit anderen Akteuren außerhalb von Kirche hervorgehoben, um auf diese Weise bestmögliche Lösungen für die Menschen vor Ort zu finden. Bei den Unterzeichner:innen des Briefes handelt es sich um haupt- und ehrenamtlich Engagierte, die in vielfältigen Bereichen im Bistum Osnabrück tätig sind.

Weihbischof Johannes Wübbe hat sich für das Engagement herzlich bedankt und diesbezüglich besonders hervorgehoben, dass diese Initiative nicht im Sinne eines Lobbyismus für einen einzelnen Bereich gestartet wurde, sondern bewusst die grundsätzliche Sicht auf die Perspektiven von Kirche im Bistum Osnabrück insgesamt in den Blick nimmt. Die in dem Brief benannten Anliegen werde er aktiv in den weiteren Beratungsprozess einbringen und erörtern.