Vor 85 Jahren, in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, wurden, von den Nationalsozialisten initiiert, in Deutschland die Synagogen, jüdische Einrichtungen sowie vielerorts Geschäfte und Häuser jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger zerstört und Juden schikaniert, verschleppt oder getötet. Zur Erinnerung daran finden am 9. November in Osnabrück zwei Gedenkveranstaltungen statt.

Die GRÜNE-Ratsfraktion lädt um 15 Uhr ein zu einem Stolperstein-Spaziergang durch die Osnabrücker Neustadt unter dem Thema »Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.« Treffpunkt ist die Johanniskirche. Ziel ist das Osnabrücker Schloss. Dauer
etwa 60 Minuten.

Um 16:30 Uhr gibt es eine weitere  Gedenkveranstaltung in der Schlossaula der Universität Osnabrück. In Zusammenarbeit mit der Trägergemeinschaft 9. November gestalten in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler der Friedensschule die Veranstaltung. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 0541 3232462 oder per E-Mail:

Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung wird ein Gedenkgang zum Ort der zerstörten Synagoge an der Alte-Synagogen-Straße überleiten. Hier findet die Kranzniederlegung am Mahnmal »Alte Synagoge« statt.