Wir haben Weihnachten gefeiert. Und den Advent erlebt. Mit Freude und Sehnsucht, mit mühsamen Wegen vielleicht, mit Licht und Dunkelheit.

Wir waren unterwegs in den Tagen des Advents: im wahrsten Sinne des Wortes unterwegs am Vorabend des 1. Adventssonntags in die Dunkelheit hinein mit einer Gruppe von Menschen, die den Advent bewusst beginnen wollten. Am Ende der Wanderung durch das Nettetal wurde die erste Kerze am Adventskranz in der Gutskapelle im Kloster Nette entzündet. An Heilig Geist hat ein kleiner Adventsmarkt, an dem sich viele beteiligt haben, auf diese besondere Zeit eingestimmt.

Weiter ging es in diesen drei Wochen bis Weihnachten mit großen und kleinen Gottesdiensten, oft bei Kerzenschein. Viel gesungen haben wir: beim Herdensingen und den beiden Adventskonzerten. Die Lucia-Feier, die Roratemesse in aller Frühe in Heilig Geist und der Abendgottesdient zum 4. Advent waren drei weitere Höhepunkte.

An Weihnachten wurde es festlich: Gottesdienste für Kleine und Große, drinnen und draußen, alte Lieder und neue Gesänge, strahlende Tannenbäume, die vertrauten und doch immer wieder neuen Krippen – Neues und Altes Hand in Hand. Der Jahreswechsel zur Mitternacht in Heilig Geist, ein stimmungsvoller Gottesdienst mit dem Gang zur Krippe am 6. Januar.

Ich hoffe, die uralte und doch Jahr für Jahr neue Botschaft dieses Gottes, der da hinwill, wo die Menschen sind, hat Sie auf neue Weise berührt und bestärkt!

Viele haben mitgemacht, mitgedacht, geplant und einfach angepackt: die Musikerinnen und Musiker an Orgel und Klavier, Kantorinnen und Kantoren, der Christus-König-Chor. Die Mitglieder der Adventsgruppe, die die Sonntagsgottes-dienste im Advent gestaltet und dabei die Menschenrechte und Menschenpflichten mit den uralten Gedanken des Propheten Jesaja verknüpft haben. Die Küsterinnen und Küster, die immer da sind. Die Krippenaufbauer, die Tannenbaum-Hinsteller, die Blumenfee, Lektorinnen und Messdiener und alle anderen Dienste.

Die Menschen, die sich um die Weihnachtsbeihilfen für Familien und Menschen in Not gekümmert haben. Die Sternsingerinnen und Sternsinger mit ihren Begleiterinnen und Begleitern, die den Segen in die Häuser gebracht haben. Und noch viele mehr! Allen, die mitgeholfen haben, dass Weihnachten werden konnte: Ganz herzlichen Dank für alles Engagement!

Alexander Bergel