An Schawuot gemeinsam
vor der Synagoge

»Jüdisches Leben ist eben nicht selbstverständlich, und in Europa ist viel Platz für Antisemitismus«, so Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt in seiner Rede aus Anlass der Verleihung des Karlspreises. Weiter sagte er: »Ich bin zu alt, um an Märchen zu glauben. Aber ich bin zu jung, um aufzugeben. Ich resigniere nicht, ich habe Hoffnung, ich habe Mut und ich habe Vertrauen. Solange ich weiß, dass wir gemeinsam kämpfen! […] Aber so leid es mir tut, das sagen zu müssen: Was getan wird reicht nicht! Die Karlspreisträger des Jahres 2024, sie leben in Angst. Sie bangen um ihre Zukunft in Europa – für sich, ihre Kinder und Enkel. […] Dem müssen Sie, meine Damen und Herren, etwas entgegensetzen. Die jüdische Gemeinschaft kann es nicht und es ist auch nicht ihre Aufgabe. Es ist die Aufgabe ihrer Heimatländer und Heimatgesellschaften sich gegen die Feinde der europäischen Werte zu erwehren.«

Wir wollen dem etwas entgegensetzen. Daher rufen wir Sie auf, erneut an der Seite der Jüdischen Gemeinde (In der Barlage 41-43) zu stehen, gerade an Festtagen, wenn Jüdinnen und Juden in Deutschland, ihre Einrichtungen und ihre Religion besonders verletzlich sind.

Dienstag, 11. Juni
Mittwoch, 12. Juni
Donnerstag, 13. Juni
jeweils von 18:30 bis 21:30 Uhr

An den genannten Tagen soll jeweils eine Gruppe allein durch ihre Präsenz vor der Synagoge ihre Solidarität mit der jüdischen Gemeinde bekunden. Die Stadtverwaltung Osnabrück ist informiert, ebenso die Polizeidirektion Osnabrück. Damit keine Zeiten entstehen, in denen keine Personen vor Ort sein werden, bitten wir um Anmeldung. Selbstverständlich ist eine spontane Teilnahme immer möglich und willkommen.

Anmeldungen sind möglich
per E-Mail:
oder per Telefon: 0162 2622100

Weitere Informationen
finden Sie hier.